Berthold Janßen wagte im April 1963 den Sprung ins kalte Wasser und gründete die Firma Janßen. Angefangen hat alles mit einem Borgward-LKW.

Die Familie war nicht nur auf diesem Gebiet aktiv, 1964 kam eine Gasolin-Tankstelle in der Jücherstraße dazu. Die Tankstelle wurde ausschließlich von Berthold und Frau Helga Janßen geführt.

Das Unternehmen siedelte im Jahre 1969 um. Am Hohen Weg 11 entstand der neue Firmensitz, ab diesem Zeitpunkt wurde das Unternehmen ständig vergrößert. Schnell kamen weitere Maschinen, wie Bagger hinzu. Damit wurde auch die Leistungspalette ständig erweitert und das Unternehmen wurde als „Alleskönner“ wahrgenommen. Abbrucharbeiten wurden ebenfalls in das Programm mit aufgenommen, und so schlug die große Stunde für das Unternehmen, als sie den Auftrag zur Esenser Altstadt – Sanierung bekamen.

Ende der 1970er Jahre stieg der Sohn und heutige Geschäftsführer Helmut Janßen in das Familienunternehmen ein.

Vater Berthold übergab das Geschäft 1997 an seinen Sohn Helmut. Ehefrau Marion steht ihm dabei zur Seite. Sie kümmert sich um organisatorische Aufgaben und um die Buchführung.

Das Traditionsunternehmen zog 1998 in das Gewerbegebiet Esens-Süd – mehr Stellfläche wurde für die Maschinen gebraucht.

Maßgeblich war das Unternehmen im Jahre 2002 am Ausbau des Bremer Weserstadions beteiligt. Es mussten etwas mehr als zwei Meter Boden von der gesamten Fläche abgetragen und aus dem Stadion raus befördert werden. Ziel der Maßnahme war es, die Zuschauerkapazität um 8.000 auf insgesamt 43.500 Plätze zu erhöhen.

Desweiteren kamen Baustellen, wie die Umgehungsstraßen Neuharlingersiel, Bensersiel, Carolinensiel, sowie der Windpark in Stedesdorf und der Windpark Utgast dazu.

Das 50-Jährige Firmenjubiläum wurde im April 2013 mit zahlreichen Besuchern bei einem Schnuppertag gefeiert.

Heute: Helmut Janßen baut weiterhin den LKW-Fuhrpark aus. Bis heute sind es 18 ziehende Einheiten, darunter befinden sich 14 Sattelzüge, 3 Dreiachser und ein Containerfahrzeug. Ebenso kamen viele neue Baumaschinen, wie zum Beispiel eine Siebanlage (für Böden, Sande, Kies, Mineralien uvm.), Bauschuttbrechanlage, Raupenbagger, Mobilbagger und Radlader hinzu.

In Upstede wurde 2014 eine Kiesgrube erworben. Dort wird eine zahlreiche Auswahl von Sand und Mineralien gelagert. Hier können Materialien in kleinen Mengen auch privat abgeholt werden.